In ihrem Buch ‚Alles ISI – Ein Leben mit Islandpferden‘ beschreibt Carina Heller unterhaltsam, lehrreich und bewegend die Pionierzeit der Islandpferde in Deutschland.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1964. Die spätere Weltmeisterin im Fünfgang, FEIF-Sportrichterin und das langjährige IPZV-Vorstandsmitglied erzählt auf 280 Seiten ihre persönlichen Erlebnisse und Anekdoten rund ums Islandpferd.
Tolles Buch für Islandpferdebegeisterte ! Leseempfehlung !
….. „So ein Islandpony ist im Garten zu halten und kinderleicht zu bändigen. Das hatte so in der Zeitung gestanden. Und wir hatten das auch noch geglaubt. Das mit der Haltung im Garten konnten wir ziemlich schnell knicken. Höttur wurde von meinem Vater ein einziges mal in unseren Garten geholt. Er sollte als Rasenmäher fungieren. Nach dem Motto »Wir haben ja jetzt ein Pferd« stand Höttur im Vorgarten. Er hatte aber gar kein Interesse an dem Rasen. Als erstes trampelte er das Gras nieder, dann ging es an die Rosen. Siebenundzwanzig Jahre später wurde ich Weltmeisterin. Ich? Das pummelige Mädchen aus Schmarrie, das ohne Steigbügel nie aufs Pferd kam? Es war ein überirdischer Rennpass, in dem ich zusammen mit Glaumur zum Sieg flog. In der Nacht vorher hatte ich es genau so geträumt. Ich wusste, mit diesem Pferd konnte ich es schaffen.“ ….
Carina Heller, „Alles ISI Ein Leben mit Islandpferden“, Edition Glaumur